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   OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99   

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OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99 (https://dejure.org/1999,10506)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26.11.1999 - 11 A 11523/99 (https://dejure.org/1999,10506)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26. November 1999 - 11 A 11523/99 (https://dejure.org/1999,10506)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 2000, 253
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 27.02.1996 - 9 C 145.95

    Asylrecht: Widerruf der Asylanerkennung und Feststellung eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99
    Ein Anerkennungs- oder Feststellungsverfahren ist im Gesetz nicht vorgesehen, die Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG entsteht vielmehr kraft Gesetzes (so auch BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996 - 9 C 145.95 - InfAuslR 96, 322 [324]).

    Die Kläger haben - wie alle anderen albanischen Staatsangehörigen, die als sogenannte "Botschaftsflüchtlinge" im Juli 1990 in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind - vor dem 1. November 1997 aber auch nicht etwa kraft Gesetzes die Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG erhalten, weil sie nicht unabhängig von einer ihnen im Herkunftsstaat Albanien drohenden Verfolgung im Sinne von § 51 Abs. 1 AuslG und damit nicht "auf Dauer" aufgenommen worden sind, was § 1 Abs. 1 HumAG bis zu diesem Zeitpunkt indessen voraussetzte (vgl. zu dieser Voraussetzung des § 1 Abs. 1 HumAG nur BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996, a.a.O. Seite 223 f. und Beschluss vom 23. März 1999 - 9 B 980.98 - sowie speziell zu den "albanischen Botschaftsflüchtlingen" das Urteil des Senats vom 12. September 1996 - 11 A 10136/96.OVG -).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.09.1996 - 11 A 10136/96

    Albanische Staatsangehörige; Botschaftsflüchtlinge in Tirana;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99
    Die Kläger haben - wie alle anderen albanischen Staatsangehörigen, die als sogenannte "Botschaftsflüchtlinge" im Juli 1990 in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind - vor dem 1. November 1997 aber auch nicht etwa kraft Gesetzes die Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG erhalten, weil sie nicht unabhängig von einer ihnen im Herkunftsstaat Albanien drohenden Verfolgung im Sinne von § 51 Abs. 1 AuslG und damit nicht "auf Dauer" aufgenommen worden sind, was § 1 Abs. 1 HumAG bis zu diesem Zeitpunkt indessen voraussetzte (vgl. zu dieser Voraussetzung des § 1 Abs. 1 HumAG nur BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996, a.a.O. Seite 223 f. und Beschluss vom 23. März 1999 - 9 B 980.98 - sowie speziell zu den "albanischen Botschaftsflüchtlingen" das Urteil des Senats vom 12. September 1996 - 11 A 10136/96.OVG -).
  • BVerwG, 23.03.1999 - 9 B 980.98
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99
    Die Kläger haben - wie alle anderen albanischen Staatsangehörigen, die als sogenannte "Botschaftsflüchtlinge" im Juli 1990 in die Bundesrepublik Deutschland gekommen sind - vor dem 1. November 1997 aber auch nicht etwa kraft Gesetzes die Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG erhalten, weil sie nicht unabhängig von einer ihnen im Herkunftsstaat Albanien drohenden Verfolgung im Sinne von § 51 Abs. 1 AuslG und damit nicht "auf Dauer" aufgenommen worden sind, was § 1 Abs. 1 HumAG bis zu diesem Zeitpunkt indessen voraussetzte (vgl. zu dieser Voraussetzung des § 1 Abs. 1 HumAG nur BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996, a.a.O. Seite 223 f. und Beschluss vom 23. März 1999 - 9 B 980.98 - sowie speziell zu den "albanischen Botschaftsflüchtlingen" das Urteil des Senats vom 12. September 1996 - 11 A 10136/96.OVG -).
  • VG Neustadt, 17.10.1994 - 1 K 3744/94
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99
    Gemäß § 2 HumAG erhält "der Flüchtling im Sinne des § 1" zwar eine amtliche Bescheinigung "zum Nachweis seiner Rechtsstellung"; die Erteilung dieser Bescheinigung setzt mithin aber das Bestehen der Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG voraus und kann deshalb nicht konstitutiv für deren Entstehung sein; die Bescheinigung hat somit nur deklaratorischen Charakter (vgl. VG Neustadt an der Weinstraße, Beschluss vom 17. Oktober 1994 - 1 K 3744/94.NW - InfAuslR 95, 36 [37] sowie Urteil vom 21. Oktober 1998 - 8 K 1834/98.NW - und dazu den Beschluss des Senats vom 26. Februar 1999 - 11 A 1057/99.OVG - vgl. auch Kloesel/Christ/Häußer, a.a.O. § 2 HumAG Rdnr. 3; unzutreffend deshalb VG München, Urteil vom 13. August 1997 - M 7 K 97.854 - InfAuslR 97, 476 [477]).
  • VG München, 13.08.1997 - M 7 K 97.854

    Ausstellung eines Reiseausweises im Sinne von Art. 28 Genfer Konvention (GK);

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.1999 - 11 A 11523/99
    Gemäß § 2 HumAG erhält "der Flüchtling im Sinne des § 1" zwar eine amtliche Bescheinigung "zum Nachweis seiner Rechtsstellung"; die Erteilung dieser Bescheinigung setzt mithin aber das Bestehen der Rechtsstellung im Sinne von § 1 Abs. 1 HumAG voraus und kann deshalb nicht konstitutiv für deren Entstehung sein; die Bescheinigung hat somit nur deklaratorischen Charakter (vgl. VG Neustadt an der Weinstraße, Beschluss vom 17. Oktober 1994 - 1 K 3744/94.NW - InfAuslR 95, 36 [37] sowie Urteil vom 21. Oktober 1998 - 8 K 1834/98.NW - und dazu den Beschluss des Senats vom 26. Februar 1999 - 11 A 1057/99.OVG - vgl. auch Kloesel/Christ/Häußer, a.a.O. § 2 HumAG Rdnr. 3; unzutreffend deshalb VG München, Urteil vom 13. August 1997 - M 7 K 97.854 - InfAuslR 97, 476 [477]).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2011 - 11 S 1413/10

    Rechtswidrigkeit einer Ausreiseaufforderung und Abschiebungsandrohung gegenüber

    Unter den Voraussetzungen dieser Bestimmung entstand mit der Aufnahme kraft Gesetzes die Rechtsstellung nach § 1 Abs. 1 HumHAG; insoweit gab es kein Anerkennungs- oder Feststellungsverfahren (OVG MV, Urteil vom 15.09.2004 - 1 L 107/02 - juris Rn. 77; OVG RhPf, Beschluss vom 26.11.1999 - 11 A 11523/99 - juris Rn. 6).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.09.2004 - 1 L 106/02

    Sozialhilfe; Kostenerstattung; jüdische Emigranten; Sowjetunion;

    Verfahrenstechnisch entsteht die Rechtsstellung i.S.v. § 1 HumHAG dann mit der Aufnahme kraft Gesetzes; ein Anerkennungs- oder Feststellungsverfahren gibt es insoweit nicht (vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 26. November 1999 - 11 A 11523/99 -, DÖV 2000, 253 - zitiert nach JURIS; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996 - 9 C 145/95 -, a.a.O.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.09.2004 - 1 L 107/02

    Sozialhilfe; Kostenerstattung; jüdische Emigranten; Sowjetunion;

    Verfahrenstechnisch entsteht die Rechtsstellung i.S.v. § 1 HumHAG dann mit der Aufnahme kraft Gesetzes; ein Anerkennungs- oder Feststellungsverfahren gibt es insoweit nicht (vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 26. November 1999 - 11 A 11523/99 -, DÖV 2000, 253 - zitiert nach JURIS; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Februar 1996 - 9 C 145/95 -, a.a.O.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.11.2011 - 2 B 9.11

    Verpflichtungsklage; Ukraine; (kein) Anspruch auf Ausstellung eines

    Diese Rechtsstellung entstand ausschließlich kraft Gesetzes, da es insoweit ein Anerkennungs- oder Feststellungsverfahren nicht gab (vgl. OVG Rheinland-Pfalz vom 26. November 1999 - 11 A 11523/99 -, juris Rn. 6; OVG Meckl.-Vorp., Urteil vom 15. September 2004 - 1 L 107/02 -, juris Rn. 77; Bay. VGH, Beschluss vom 7. August 2008 - 19 B 07.1777 -, juris Rn. 30).
  • VG Osnabrück, 10.07.2006 - 5 A 53/06

    Ausstellung von Internationalen Reiseausweisen für Flüchtlinge an jüdische

    Sowohl die Erteilung einer Bescheinigung nach § 2 HumHAG als auch der entsprechende Eintrag in ein Pass- oder Ausweispapier des Ausländers hat damit keine konstitutive Wirkung für das Entstehen der Rechtsstellung nach § 1 Abs. 1 HumHAG, sondern setzen diese gleichsam voraus (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.07.2001, A 6 S 2218/99, InfAuslR 2002, 100 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.11.1999, 11 A 11523/99, NVwZ-Beilage I 4/2000, I 37 f.; VG Augsburg, Urteil vom 18.09.2001, a.a.O., und vom 11.07.2000, a.a.O.; vgl. auch VG Oldenburg, Urteil vom 27.08.2002, 12 A 4279/00, juris, zu den "albanischen Botschaftsflüchtlingen"; a.A. VG München, Urteil vom 13.08.1997, M 7 K 97.854, InfAuslR 1997, 476, und offenbar auch VG Frankfurt, Beschluss vom 09.02.2001, 1 G 5870/00, juris, jeweils ohne Begründung).
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